Uta Hentsch hat als Gründungsmitglied 2003 den Verein mit aus der Taufe gehoben, hatte von 2003 bis 2015 den Vereinsvorsitz inne und sich in dieser Zeit in vielfältiger Weise um den Verein und die Erinnerung verdient gemacht.

Hervorzuheben sind hierbei das digitale Archiv des Vereins in Form eines Blogs, der Kontakt zu Zeitzeugen,  der Aufbau der Vereinsstrukturen mit Außenkontakten und die Durchführung einer Vielzahl von Veranstaltungen, z.B. Gedenkstunden mit und an Schulen, Vorträge zu unterschiedlichen Aspekten der Geschichte der Shoa und des Nationalsozialismus sowie Ausstellungen, der Aufbau der Spurensuche-AG an der Bisinger Realschule u.v.m.

Das Land Baden-Württemberg hat dieses ehrenamtliche Engagement im Dezember 2015 mit der Verleihung der Staufer-Medaille gewürdigt. Vom Verein ist Uta Hentsch im April 2016 zur Ehrenvorsitzenden erhoben worden.

Am Donnerstag, 24. November 2016 ist Uta Hentsch im Alter von 77 Jahren ihrer schweren Krankheit erlegen.

So werden wir sie in Erinnerung behalten: Unsere Ehrenvorsitzende Uta Hentsch beeindruckte alle, die sie kannten, mit ihrem Enthusiasmus und ihrem unermüdlichen Engagement für die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus und vor allem des Holocaust. Die Zusammenarbeit mit jungen Menschen war ihr dabei stets eine besondere Freude.  Die Aufnahme mit Jannik Bitzer stammt aus der Veranstaltungsreihe zum zehnjährigen Vereinsjubiläum im November 2013, die sie als Höhepunkt ihrer Zeit als Vorsitzende  betrachtete.